Jana Ottitsch

„Von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz“

Was ist der Sinn des Lebens? Das ist die Frage, die sich wohl viele von uns stellen und welche uns lange begleiten kann, manchmal ein Leben lang.

Ich persönlich bin überzeugt, dass uns unsere „Berufung“ wohl quasi in die Wiege gelegt wird. Wenn wir Glück haben, erkennen wir unsere Aufgabe schon früh, oft jedoch braucht es viele Anläufe, (Ver)änderungen, mal mehr, mal weniger schwere Lebensereignisse und Erfahrungen, bis wir erkennen dürfen, wohin der individuelle Weg hinführen soll. Wenn wir die individuellen gesellschaftlichen Ablenkungen, Verleitungen und Versprechungen unberücksichtigt oder hinter uns lassen und dem Ruf unseres Herzens folgen, können Dinge, Projekte, Gemeinschaften und neue Wege entstehen, die wir vorher nie im Blick hatten.

Ich selbst habe die Lebensmitte bereits überschritten und „durfte“ als immer berufstätige Mutter zweier Kinder die Sonnen- und Schattenseiten des Lebens kennenlernen. Wie jeder von uns. Kann ich beruflich auf viele Erfolge zurückblicken, blieben das Privatleben und manchmal meine Kinder „auf der Strecke“.  Statt mich mitzuteilen und mir Hilfe zu suchen, zwang mich neben einem Burnout, auch der ein oder andere Schicksalsschlag dazu, auch längere Ruhephasen einzulegen. Irgendwann habe ich erkannt, dass mein eigener Maßstab, ausgerichtet auf äußere Akzeptanz und Wertschätzung die Ursache meines Problems war.

Den entscheidenden Wendepunkt brachte mein wachsendes Vertrauen in Gott. Ich hörte auf, dem „gesellschaftskonformen Selbstoptimierungsdrang“ nachzugeben, kündigte meinen Job in der „Coronazeit“ und fing an, „meine Visionen“ umzusetzen. Manchmal musst du selbst „Täler durchwandern“, um andere eben durch diese begleiten zu können.

Meine Familie und Freunde unterstützten dieses Vorhaben und mehr und mehr entwickelte sich daraus ein Gemeinschaftsprojekt. So wie es sein soll, mit bunten Ideen und großem Wachstumspotenzial für vielfältige Möglichkeiten an wachsenden Hilfsangeboten.

Wir freuen uns auf das was noch kommt und reichen denen die Hand, welche sie dringend benötigen.

In Liebe