Hilfe für Opfer "narzisstischem Missbrauchs"

Emotionaler Missbrauch findet oftmals seinen Ursprung im Familiensystem und wird nicht selten von einer Person, sondern von mehreren ausgeführt. So werden Geschwister und Kinder untereinander so manipuliert, dass sie, bewusst oder unbewusst als Werkzeug dienen, um den Leidensdruck der Betroffenen zu erhöhen und die Toxizität an weitere Generationen weitergeben (können).

Aus persönlichen Erfahrungen heraus ist es uns ein großes Bedürfnis, dieses Thema verstärkt in den Focus zu rücken und von „narzisstischem Missbrauch“ Betroffenen, effiziente Hilfe anbieten zu können. Es gibt verschiedene Formen der Persönlichkeitsstörung „Narzissmus“ und sie bekommt in unserer „äußerlich weichgezeichneten“ Gesellschaft, als Spiegel gelebter Beziehungen, einen immer höheren Stellenwert. Es gibt verschiedene Formen des „Narzissmus“, eine davon ist der „verdeckte Narzissmus“, welcher nach außen hin nicht sichtbar und für die Opfer gerade deshalb mit extremen Herausforderungen verbunden ist, da sie hier in einem Netz von Lügen, Verleumdungen, Manipulationen und emotionaler Erpressung „gefangen“ sind, was besonders und verstärkt hinter verschlossenen Türen praktiziert und „gewebt“ wird. Gesteuert, sowie kontrolliert vom „narzisstischen Angehörigen (z.B. Elternteil/e) und/oder Partner“, welche oft auch gemeinsam agieren. Die Außendarstellung einer  heilen Welt, in welcher sich der „Narzisst“ als fürsorglich und liebevoll präsentiert, steht im krassen Gegensatz zur tatsächlich erlebten Realität der Leidtragenden. Ziel ist die Stärkung des  eigenen Selbstwertes des „Narzissten“, der keinen besitzt, da ihm dieser, wie beim „Co Narzissten“  in schmerzhaften Kindheits Traumatas abhanden gekommen ist. Ohne Selbstwert keine Selbstliebe, ohne Selbstliebe keine Liebesfähigkeit, ohne Liebesfähigkeit keine Empathie. Dieser Teil der Persönlichkeit wurde abgespalten und um sozial glaubwürdig interagieren zu können, braucht es einen Ersatz als „verlängerten Arm“ zur Außenwelt. Einen „Coabhängigen“, mit ebenfalls geringem Selbstwert, aber einem anerzogenen „sich hinten anstellen und Wünsche bedienen Syndrom“.  Während der „Narzisst“ sich über seinem „Coabhängigen“ sozial versorgt,  verliert dieser wiederum mehr und seine eigene Identität (ständige Flucht in Überlebensidentitäten durch antrainierte Anpassungsfähigkeit), hofft damit auf die Aufmerksamkeit seines Gegenübers, welche dann fälschlicherweise als Liebesbeweise ausgelegt werden. Die Abhängigkeit zur Aufrechterhaltung ihres Selbstwertes besteht auf beiden Seiten, der eine füttert“, der andere wird „gefüttert“ in der individuellen Suche nach Wahrnehmung. Auch hier zeigt sich der Begriff Sucht, als Ableitung von Suche bestätigt. Findet hier ein extremes Abhängigkeitsverhältnis statt. 

Trotz des unglaublichen emotionalen Schmerzes möchte der „Coabhängige“ oft seine Beziehung noch nicht aufgeben, definiert er seinen Selbstwert über den „Narzissten“. Es bedarf den Part beider, um den Austausch „von Schmerz und Schmerz zufügen“ aufrechtzuerhalten.  Solange, bis die Grenze der Leidensfähigkeit  überschritten ist und sich „der Überlebenswille“ wie ein Licht im Dunkeln zu erkennen gibt. Dann, wenn sich der emotionale Missbrauch auch als solcher eingestanden und anerkannt wird. Als ganz besonders herausfordernd wird die Trennung der Betroffenen von einem missbräuchlich ausführenden Elternteil wahrgenommen und ist von vielen und langen Rückzügen, statt einer kompletten Beendigung, begleitet. Ebenso schwer ist der Abstand vom (ehemaligen) Partner, wenn Kinder involviert sind und oft werden diese in die Manipulation einbezogen und als weiterführendes „Werkzeug“ mißbraucht. Auch hier, wie im nachstehenden Absatz beschrieben, findet eine Opfer Täter Umkehr statt und es wird in die antrainierte emotionale „Trickkiste“ gegriffen. Der sich aus seiner Opferrolle befreiende Part, wird als herzlos und boshaft hingestellt. Fatal für die Opfer, da sich die Kinder nicht selten abwenden und so der Missbrauch weitergeführt wird. Auch von sozialen Stellen und Gerichten ist dieses Muster nicht sofort erkennbar und viele Urteile für die Betroffenen ein weiterer Tiefschlag, der in Vereinsamung, Isolation, weitere Süchte und Abhängigkeiten führen kann.

Durch die verdeckte Handhabung der „Narzissten, welche im Außen zumindest kurzzeitig eine “perfekte“ soziale Rolle präsentieren können, wird es den Betroffenen erschwert, sich mitzuteilen bzw. auf  Verständnis für ihre Lage von Außenstehenden zu hoffen. Dieser Leidensweg ist ein extrem langwieriger, einsamer und mit vielen Steinen gepflasterter. Tiefsitzende emotionale Wunden (nicht selten verbunden mit körperlicher Gewalt) werden durch die immer währenden Wiederholungen von nahezu identischen toxischen Beziehungsmustern ständig neu aufgerissen. Das Paradoxe an diesem Prozess ist eine Umkehrreaktion, d.h., der „Narzisst“ manipuliert sich in die zur Schau getragene „Opferrolle“ (Täter Opfer Schuldumkehr) und schreibt seine eigene ausführende seinem Gegenüber zu, welche/r wiederum um Rechtfertigung und Widerlegung bemüht ist, „so nicht zu sein“ und an ständiger Anpassungsfähigkeit feilt, um einem optimalen, seit frühester Kindheit manifestiertem Ideal zu entsprechen, welches stark von der Meinung anderer geprägt und abhängig ist. Früh wurde ihm „eingetrichtert“, dass die Meinung anderer maßgeblich ist. Der ideale Nährboden für narzisstischen Missbrauch.

Befinden sich die Opfer in der „Erkennungsphase“ des tatsächlichen Geschehens und beginnen sich zu wehren, wird vom Täterumfeld die Reaktion, nicht die ursächliche Tat des Täters thematisiert und als „Waffe“ im manipulierten oder unwissenden Umfeld eingesetzt. 

Beispiel: Ein Narzisst tarnt sich als liebevoller, treusorgender Partner oder als ebensolches Elternteil, würdigt und kritisiert sein Gegenüber unter Ausschuss seines Umfeldes wiederholt herab, dieser wehrt sich und die Reaktion, nicht die Herabwürdigung, wird beim nächsten Familienfest zielsicher vom Narzissten zur Sprache gebracht. Mit zur Schau gestellten, tränenreichen und emotionsgeladenen Gesten. Ist das Umfeld ausreichend manipuliert, ist die Empathie sicher. Oft versucht sich das Opfer zu erklären und stößt nicht selten auf Unverständnis oder auf eine ihm gegenüber ausgesprochene Überempfindlichkeit. 

Viele Betroffene reflektieren zum großen Teil erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter ihre „Coabhängigkeit“ und sind dann bereit, sich damit auseinanderzusetzen.  Mittlerweile ermöglichen die sozialen Netzwerke den Betroffenen durch gezielte Informationen, der Thematik näher auf den Grund zu gehen und sich ggf. professionelle Hilfe zu suchen. Immer mehr Therapeuten sind mit dieser Thematik vertraut, was vor noch nicht all zu langer Zeit nicht ganz selbstverständlich war.  Es gibt gute Lösungsansätze, um aus dem Kreislauf auszusteigen und endlich ein selbstbestimmtes und liebevolles Leben zu führen.  Noch immer wird „Narzissmus“ in unserer Gesellschaft zu einem großen Teil mit einem „selbstverliebten Spiegelbild“ in Verbindung gebracht, welches nicht im Geringsten das wiedergibt, was sich tatsächlich hinter der Thematik verbirgt und mit Selbstliebe nichts gemeinsam hat.  

narzisstischer Missbrauch hinterlässt oftmals die Symptome eines Traumas; wie posttraumatischen Belastungssyndrom (PTBS), einhergehend mit dessen zahlreichen Begleiterscheinungen;

wie z.B.

Panikattacken u. Depression,

Verwirrtheit (brain fog) und einer extremen Erschöpfung,

welche u.a.

durch Schlafmangel,

einer ständigen Angespanntheit und

dem Ausstoß großer Mengen Adrenalin

geschuldet ist. Nicht selten wird Linderung des emotionalen Schmerzes in weiteren Abhängigkeiten, wie Alkohol und (verschreibungspflichtigen) Betäubungsmitteln, gesucht.

Die Selbstsabotage ist nur ein trauriges Beispiel der eigenen empfundenen Wertlosigkeit und die Verlustangst, die bereits in der Kindheit durch die schmerzlich vermisste Liebe entstand, ein ständiger Begleiter.

Erfolgt nach der Erkenntnis die Bereitschaft, sich als „Coabhängige/r“ zu lösen, beginnt der Heilungsweg von Betroffenen, jedoch auch verbunden mit kräftezehrenden, unaufschiebbaren Entscheidungen, denen sie physisch und psychisch oft (noch) nicht gewachsen sind. Vor allem wenn Kinder involviert sind  (ebenfalls Teil dieser Verstrickungen), ist schnelles Handeln unabdingbar und Maßnahmen zur Unterstützung wollen und sollten schnellstmöglich gefunden werden.

Wir benötigen finanzielle Mittel für;

den Aufbau einer telefonischen Seelsorge,

die Begleitung durch Personen als Alltagsunterstützung im Trennungsprozess und darüberhinaus,

Zusammenarbeit mit ganzheitlich arbeitenden Therapeuten und Einrichtungen,

Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen, welche eine allmähliche und stufenweise Eingliederung in den Berufsalltag ermöglichen, sowie

für den Aufbau eines Betreuungs- und Beratungszentrums, um in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter ein neues Lebensgefühl von Wertschätzung zu erfahren und endlich in die Selbstakzeptanz gehen zu dürfen, siehe auch Umsetzung hier; 

https://www.herzprojektmensch.de/licht-am-horizont-hilfe-fuer-und-mit-eltern-suchtgefaehrdeter-kinder-und-jugendlicher

Und wir sind natürlich auf Spenden angewiesen, um schnell Hilfe gewährleisten zu können. Jeder Betrag ist willkommen.

Wir freuen uns, wenn du uns hier unterstützen möchtest!

(Für Spenden ab 300,- € bitten wir dich, für die Ausstellung der Zuwendungsbestätigung, untenstehendes Kontaktformular auszufüllen, ebenso, wenn du unserem Partnernetzwerk beitreten möchtest!

„Narzisstisch“ geprägte Beziehungen – deine Chance, durch den Schmerz in die Liebe

(Mentalcoaching)

Ist der „Narzissmus“ Teil unseres Lebens oder haben wir ihn als solchen einmal erkannt, kommt meist die Gewissheit hinzu, das die Ursache bereits schon in unserer Kindheit zu finden ist und weit darüber hinaus. 

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