02.07.20
Wir klammern uns im Außen an so viele Liebesbeweise, welche wir einfordern, um uns selbst spüren zu können, aus dem Schmerz heraus, sich über den anderen spüren zu müssen, diese nie genügen werden und wir unbefriedigt bleiben. Solange, bis wir uns auf den Weg zu uns selbst begeben. Ob wir wollen oder nicht. Bis wir sie leid sind, die ewigen Wiederholungen. Bis alle Verkrustungen von uns abfallen, unsere Mauern einstürzen und letztendlich auch die, welche wir so um unsere Sicherheit bemüht, um unser Herz bauten. Dann erinnern wir uns, herausgelöst aus unserer Bedürftigkeit, an die Liebe, die wir bereits sind, schon immer waren, immer sein werden. Die Liebe in ihrem reinsten Ursprung, die kein Gegenüber benötigt, um sich erkennen zu können. Die jedoch ihr Gegenüber einlädt, sie erkennen zu dürfen, als das was sie bereits ist. Liebe!